Karton als Verpackungsmaterial

Günstig, zuverlässig, nachhaltig: Mit diesen Eigenschaften eignet sich Karton perfekt als Verpackung für den Warenversand!

Günstig und nachhaltig verpacken mit Karton

Karton aus Papier herstellenPapier, das - zumindest näherungsweise - nach heutigen Methoden hergestellt wird, gab es schon vor über 2000 Jahren: Die ältesten Funde stammen aus der Zeit 200 vor Christus und kommen aus China. Benannt ist es nach dem altägyptischen Papyrus, das ebenfalls aus Pflanzen hergestellt wurde. Der Vollständigkeit halber: Für das im europäischen Mittelalter verwendete Pergament wurden Tierhäute präpariert.

Papier - und damit letztlich auch Karton - wird aus Pflanzenfasern gewonnen; meistens Zellstoff, und einem Leim, der die Fasern verbindet. Durch Absieben der flüssigen Masse, Pressen und Trocknen entsteht dann eines unserer wichtigsten Kulturgüter und Verbrauchsmaterialien. Gut für den Umweltschutz: Altpapier lässt sich hervorragend zu neuem Papier recyceln und muss dann zur Verwendung als Schreib-, Kopier- oder Druckerpapier nur noch gebleicht werden. Bei der Verarbeitung zu Karton oder Pappe kann man sich die Bleichung ersparen.

Karton und Pappe sind nichts anderes als weiterverarbeitetes Papier. Allerdings sind diese Materialien wesentlich dicker, weil die flüssige Rohmasse vor der endgültigen Trocknung in mehreren Durchgängen abgesiebt und gepresst wird. Die Stärke von Papier und Karton wird an seinem Gewicht bemessen: Handelsübliches Schreibmaschinenpapier wiegt üblicherweise 80g/m², ab über 200 g/m² nennt man es Karton, und über 600 g/m² Pappe. Zumindest ist dies die in Deutschland übliche Nomenklatur: Im Binnenhandel gibt es den Begriff "Karton" nicht, da international damit kein Material, sondern eine fertige Verpackung bezeichnet wird. Hierzulande ist "der Karton" deshalb auch doppeldeutig: Es kann sowohl der Werkstoff an sich gemeint sein, der üblicherweise als Rollenware geliefert wird, als auch die vorkonfektionierte Umverpackung zum Warenversand. Um Missverständnisse zu vermeiden, empfiehlt die EU deshalb, den Begriff Karton zu vermeiden. Aus dem deutschen Sprachgebrauch ist "Karton" aber nicht wegzudenken.

Karton als Ausgangsmaterial zur weiteren Verarbeitung gibt es in allen denkbaren Stärken und Qualitäten. Durch den sehr hohen Anteil an Recycling-Material ist Karton meist grau oder braun, in der Industrie - zum Beispiel beim Warenversand - spielt das aber keine Rolle. Die Auslieferung ab Hersteller erfolgt üblicherweise als Rolle; bei besonders dicken Varianten (also eher "Pappe") auch als Platte. Dicker Karton würde beim Rollen knicken oder sich verziehen und ließe sich nicht wieder plan legen.

Karton ist in der Verpackungsbranche nicht zu ersetzen. Er wird verwendet, um Ware einzuwickeln; Verpackungen zu polstern, oder Hohlräume in Produkten auszufüllen, um Beschädigungen zu verhindern. Dünner bis mittelstarker Karton wird aber auch zu einem wesentlich stabilerem Material weiterverarbeitet: Der Wellpappe! Wellpappe besteht in der einfachsten Version aus 3 Lagen Karton: Einer durch eine Riffelwalze gewellten Mittelschicht, der sog. Welle, und 2 Deckschichten, die mit der Welle verleimt werden. Das Ergebnis ist eine steife, knick- und schlagresiste Platte, die sich ideal zur Herstellung von Verpackungskartons und Versandkartons eignet.

Karton wird aber auch beim Basteln gerne verwendet; dort natürlich meist gebleicht oder sogar gefärbt. Karton ist leicht zu Verarbeiten, er kann mit der Schere oder einem Cutter geschnitten - und mit allen üblichen Klebstoffen verleimt werden. Knicke und Falze lassen sich präzise setzen und so in fast jede Form bringen. Das macht nicht nur Schülern im Werkunterricht Spaß: Ohne Karton wäre z.B. in der Architektur die Herstellung von ersten Modellen unmöglich - auch wenn diese später aus Holz oder mit moderner 3D-Drucktechnik noch detaillierter ausgearbeitet werden.

Dünne Kartons (oder extra starke Papiere) um 160-200 g/m² lassen sich noch in den meisten Druckern verwenden, um Grußkarten oder repräsentative Präsentationen zu erstellen. Aber auch kommerzielle Post- oder Glückwunschkarten werden auf Karton gedruckt, der mit > 300 g/m² allerdings wesentlich kräftiger ist.

Als Unternehmen der Verpackungsbrache ist Karton unser tägliches Brot. Ob Rollenware, ob Polsterabschnitte, Platten oder Versandkarton:
90% unseres Angebots besteht aus Karton - oder seinem kräftigeren Bruder, der Wellpappe. Das Kernsortiment sind alle möglichen Versandkartons, die für den Warenversand per Paketdienst, als DHL Paket oder Stapelbox für Paletten geeignet sind. Die Maße reichen vom handlichen Maxibriefkarton, der noch in einen DIN-Briefkasten passt, bis hin zum riesigen Palettenkarton, der mit 1200 x 800 x 1000 mm Kantenlänge schon fast die Ausmaße eines Klaviers erreicht.

Kartons sind das Rückgrat des Online-Versandhandels: Egal, ob Ware bei Amazon, Ebay oder im eigenen Online-Shop verkauft wird, irgendwie muss sie danach zum Kunden. Und zwar heil und ohne Beschädigungen! Dabei muss das Verpacken der Ware schnell und unkompliziert erfolgen (besonders bequem geht es mit Automatikkartons) und muss sich trotzdem in finanziellen Grenzen bewegen. Ein Karton erfüllt diese Ansprüche perfekt: Bei Palettenabnahme kosten beliebte Kartons in der 30cm-Größe ab 30 Cent; die flach ausgelieferten Verpackungen sind blitzschnell aufgebaut und mit Packband oder Umreifungsband schnell und sicher zu verschließen. Als Polstermaterial eignet sich Schrenzpapier, Verpackungschips oder Luftpolsterfolie - als Versender haben Sie hier die freie Wahl.

Der Karton ist also ein wahrer Tausendsassa!

Shopware-Plugin Development Shopware-Plugin Development